Der Hauseigentümerverband Haus & Grund weist darauf hin, dass es durch einen kleinen, legalen Trick und eine geschickte Bauplanung möglich ist, mehrere tausend Euro bei der Grunderwerbsteuer zu sparen.
Zeitliche Trennung von Grundstücksbau und Bauvertrag
Sollten Grundstück und Bauleistung nicht aus einer Hand kommen, empfiehlt Haus & Grund eine zeitliche Trennung von Grundstückskauf und Hausbau. Zwei verschiedene Verträge sowie eine möglichst große Zeitspanne zwischen den Vertragsabschlüssen sorgen dafür, dass die Grunderwerbsteuer nur für das Grundstück fällig wird – nicht aber für das zu bauende Haus. Je nachdem, wie hoch die Gesamtkosten sind, können so mehrere tausend Euro gespart werden. Wer das gesamte Bauprojekt über denselben Träger abwickelt, hat jedoch kaum Spielraum.
Grunderwerbsteuer kann nicht kreditfinanziert werden
Die Grunderwerbsteuer beträgt je nach Bundesland zwischen 3,5 Prozent und 6,5 Prozent der Bemessungsgrundlage. Für Bauherren ist diese finanzielle Belastung meist besonders schmerzhaft, da die Steuer nicht über Baukredite finanziert werden kann.