Allein 2015 registrierte die Polizei im Bundesgebiet 167.136 Einbrüche in Häuser oder Wohnungen – das sind 9,9 Prozent mehr, als im Jahre 2014. Der Verband Privater Bauherren (VPB) empfiehlt deshalb, Einbruchschutz schon im Neubau einzuplanen.
Wintermonate und Ferienzeit: Bei Einbrechern besonders beliebt
Besonders aktiv sind Einbrecher in den Wintermonaten und in der Ferienzeit. Wer seine Wohnung jedoch schützt und aufmerksame Nachbarn hat, kann sich glücklich schätzen: rund 43 Prozent aller Wohnungseinbrüche scheitern an der Sicherheitstechnik oder weil die Einbrecher gestört werden.
Der VPB empfiehlt, sich von der örtlichen Polizei beraten zu lassen. Zum Teil machen geschulte Beamte auch Hausbesuche und weisen auf Schwachstellen und Sicherheitsrisiken hin.
Förderungen der KfW
Möchte man eine Förderung für Einbruchschutzmaßnahmen der KfW-Bank in Anspruch nehmen, lohnt sich die Beauftragung eines Sachverständigen. Die KfW stellt sehr strenge Anforderungen, belohnt die Nachrüstung von Altbauten jedoch durch Zuschüsse oder zinsgünstige Kredite. Für Sicherheitstechniken im Neubau gibt es allerdings keine Förderungen – deshalb sollten Sie bereits bei der Planung entsprechende Maßnahmen berücksichtigen.